Orte

Springbrunnenplatz

Der Ort des späteren Springbrunnenplatzes (rum. Piaţa Fântâna) war Ende des 18. Jahrhunderts, als Czernowitz nicht mehr als 3.000 Bewohner zählte, gemeinsam mit einer einzigen Gasse das Zentrum dieser noch kleinen Siedlung. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts sollten sich mit diesem Platz fünf...

Staatliche Gewerbeschule

Die k.k. Staatsgewerbeschule in Czernowitz wurde im Schuljahr 1873/74 eröffnet. Staatliche Gewerbeschulen bestanden in der Regel aus einer sogenannten höheren Gewerbeschule, einer niederen Werkmeisterschule und einer gewerblichen Fortbildungsschule. Die Czernowitzer Einrichtung wuchs erst mit den Jahren zu...

Stadttheater

Das ehemalige Czernowitzer Stadttheater (heute: Ukrainisch musikalisch-dramatische Olha-Kobyljanska-Theater) befindet sich im Zentrum der Stadt am Theaterplatz, dem ehemaligen Elisabeth-Platz. Der Bau des Stadttheaters war am 30. Januar 1900 durch den Stadtrat beschlossen worden, doch konnten die Baumaßnahmen...

Taras-Schewtschenko-Denkmal

Die anstelle der Mariensäule errichtete Statue des rumänischen Soldaten wurde 1951 durch ein Lenin-Denkmal von M. Vronskyj und O. Olijnyk ersetzt (1992 abgetragen), dieser wiederum 1991 durch eine Statue von Taras Schewtschenko (Ševčenko) von Petro Lemskij und Mykola Lysakiwskij ersetzt, welches den...

Tomaszczuk-Denkmal

Das Ehrendenkmal für Constantin Tomaszczuk (1840-1889), erster Rektor der Universität Czernowitz, Politiker und Jurist, wurde am 19. Oktober 1897 im Czernowitzer Volksgarten enthüllt. 1944 wurde es von den sowjetischen Machthabern zerstört und es blieb nur ein dreistufiger Sockel unbeschadet...

Türkenbad

Das Türkenbad war die erste öffentliche Badeanstalt in Czernowitz, die ganzjährig in Betrieb war. Seine Entstehung geht auf die 1850er-Jahre zurück. Es lag in der Türkengasse 20, gegenüber dem Türkenbrunnen am Türkenplatz und neben dem Kaiserbad (später Marienbad), dem...

Ukrainisches Volkshaus (Ukrainskyj Narodnyj Dim)

Die Interessen der ukrainischen Bevölkerung wurden in Czernowitz im 19. Jahrhundert durch die Rus’ka besida (ruthenisches Gespräch), dem Dachverband der ukrainischen Vereine, vertreten. Am 22. Januar 1884 beschloss Rus’ka besida die Errichtung eines eigenen Volkshauses (Rus’kij...

Unirea-Denkmal

Bei der Entwicklung urbaner Kultur in den habsburgischen Städten ging es immer auch um Markierung von Territorien und Grenzziehung durch unterschiedliche nationale und soziale Gruppen. Städtebauliche Eingriffe erfolgten unter der kulturpolitischen Vorgabe, Gemeinschaft zu stiften, ein Bewusstsein von...

Volksgarten

Der Volksgarten gilt als ältester Park der Stadt. Er wurde in den 1830er-Jahren nach den Skizzen des Architekten Andreas Mikulicz und des Ingenieurs Adolf Marin auf ca. 16ha am Stadtrand angelegt. Nach dem Vorbild der Wiener Gartenanlagen pflanzten die Planer im Volksgarten nicht nur einheimische...