Die Kosten für den Bau wurden in den orthodoxen Gemeinden der Bukowina gesammelt. Besondere stark engagierte sich der damalige Priester der Paraskewa-Kirche Andrij Vasyljovyč. Mit dem Kirchenbau wurde 1848 begonnen. Da die Gelder nicht ausreichten, musste auch der Bukowiner Religionsfonds den Bau unterstützen. Das Kirchengebäude ist in Form eines Kreuzes angelegt und im neoromanischen Stil erbaut. Die Höhe der Hauptkuppel ist 34 Meter.

Am 5. Februar 1862 wurde das Gebäude durch den Bischof Eugen Hackmann als Kirche der Heiligen Paraskewa aus Serbien eingeweiht. Die griechisch-katholische Kirche entwickelte sich zu einem wichtigen kulturellen Treffpunkt für die Bukowiner Ruthenen. 1909 wurde die Kirche im Inneren durch ein Feuer zerstört und musste restauriert werden.

Bis zum 12. August 1962 funktionierte die Paraskewa-Kirche als Gotteshaus. Danach teilte die Kirche das Schicksal mehrerer Gotteshäuser in Czernowitz und wurde zunächst in ein Lager und 1968 in einen Schachklub umfunktioniert. Alle Fresken der Kirche wurden zerstört. Erst 1992 ging das Gebäude in das Eigentum der orthodoxen Kirchen des Kiewer Patriarchats über. 

Text: Kateryna Stetsevych

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    Heilige Paraskewa Kirche

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    Foto: Markus Winkler (2016)