Viribus Unitis, mit vereinten Kräften, war das staatspolitische Motto Franz Josef I., ziert heute den linken Flügel des Schewtschenko -Denkmals. Weitere Denkmäler im Kontext der Ukrainisierung nach 1991, aber auch der Regionalisierung wurden für den Dichter und Komponisten Sydir Vorobkovych (1992), für Osip Jurij Fedkowytsch (1995, Denkmal), für Iwan Franko und für den ersten Metropoliten der Bukowina, Eugen Hackmann (2006) errichtet.
1945 war an dem nunmehr ‚Roten Platz‘ anstelle des abgetragenen Unirea-Denkmals zunächst ein Obelisk (1945) zur Erinnerung an die Befreiung der Stadt Czernowitz von den deutsch-rumänischen Besatzern entstanden. Weitere Monumente im Rahmen der Sowjetisierung waren ein Panzer-Denkmal für den Sieg der Sowjetunion, ein Denkmal für die Helden der Sowjetunion und eines für die Helden der Roten Armee (alle 1946), hinzu kam ein Denkmal für Kalinin (1956), welches das 1897 errichtete Tomaszczuk-Denkmal, Gründer der Czernowitzer Universität, ersetzte.
Text: Steffen Höhne