Digitale Topographie der multikulturellen Bukowina

Digitale Topographie der multikulturellen Bukowina
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hfm-weimar

Forschungsansätze und zentrale Fragen

Projektziele sind ein differenzierter Umgang mit geschichtlichen Prozessen, die Vermittlung von Instrumenten und Methoden der kritischen Auseinandersetzung mit Quellen (Texte, Bilder, Filme, Narrative) und die praktische Anwendung erworbener Kompetenzen. Die zu recherchierenden und auszuwertenden Materialien (Datenerhebung) umfassen eine Vielzahl von differenten Objekten, u.a. Originaldokumente (Gründungsurkunden, behördliche und private Korrespondenz, Tagebücher, Presseberichte u.a.), historische Stadtpläne, Photographien, Filmaufzeichnungen. Auf der Basis dieser Daten ergeben sich mehrere interdisziplinäre Schnittstellen und Forschungsansätze: Kulturtransferforschung, Biographieforschung, Alltagsgeschichte, kultur- und sozialhistorisch orientierte Infrastrukturgeschichte, Literatur- und Sprachgeschichte.

Zentrale Fragen: Czernowitz/Chernivtsi und die Bukowina sind für die Zielstellung des Projekts ideal, ergeben sich doch durch die verschiedenen historischen Zäsuren vielfältige Ansatzpunkte zur Auseinandersetzung mit Geschichtsbildern und Gedächtniskulturen. Czernowitz war bis 1918 Teil der Habsburgermonarchie, 1918-1944 rumänisch (außer 1940/41), ab 1944 sowjetisch und ist seit 1991 eine ukrainische Stadt. Wie an kaum einem anderen Ort lassen sich hier die Spannungsverhältnisse von Kontinuitäten, Wandel und Brüchen erforschen. Die Region war lange Zeit von der deutschen und deutsch-jüdischen Kultur und ihren Wechselbeziehungen mit den Nachbarn geprägt. Ziel des Projekts ist es auch, diese Wechselbeziehungen und den Nutzen eines Kulturtransfers für demokratische Prozesse transparent zu machen. Ausgehend von diesem Ansatz ergeben sich folgende zentrale Forschungsthemen:

  • Interkulturalität: Formen des Kulturtransfers in der Bukowina
  • deutsche Kultur und Sprache als lingua franca bis 1940 in Czernowitz: Bildungswert, Wertekonsens, Zivilisationsbruch
  • Kulturelle Brüche auf diachroner Ebene: Rumänisierung, Sowjetisierung, Ukrainisierung
  • Symbolisierungen, Narrationen und Imaginationen des Raums „Bukowina“
  • Selbst- und Fremdwahrnehmungen von Ethnizitäten
  • Grenzland Bukowina: Migrationsbewegungen
  • Historiographien und konkurrierende Erinnerungskulturen in den jeweiligen Epochen
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  • Datenschutzhinweis
Das Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
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