961 wurde die Kirche durch die sowjetische Nomenklatura geschlossen und 1970 in ein Kunstmuseum umfunktioniert. Die Malerei im unteren Innenbereich der Kirche wurde zerstört, Originalfresken sind aber im oberen Teil noch vorhanden. Auch die Uhren, die ursprünglich die beiden Glockentürme schmückten, sind verschollen. 1999 wurde das Gebäude wieder in eine Kirche umgewidmet.

Eingeweiht wurde die griechisch-orthodoxe Kirche 1860 durch den Bischof Eugen Hackmann (rum. Eugenie Hacman), Erzbischof von Czernowitz und erster Metropolit der Bukowina und Dalmatiens. Hackmann setzte sich intensiv für die Loslösung der Bukowina von Galizien ein. Nach der Schaffung des Kronlandes Bukowina wurde Hackmann zum ersten Landeshauptmann der Bukowina ernannt. 2006 wurde ihm zu Ehren im Hof der Kathedrale ein Denkmal errichtet.

Text: Kateryna Stetsevych