Ab 1880 war er ordentlicher Professor. Er war mehrmals Dekan seiner Fakultät (die Universität hatte insgesamt drei Fakultäten) und übte 1885/86 das Rektoratsamt aus (zur damaligen Zeit war die Amtszeit des Rektors in der Regel auf ein Jahr beschränkt). 1882 gründete er den „Verein zur Pflege und Förderung der Kirchenmusik in Czernowitz“ (anlässlich des 25-jährigen Jubiläums wurde im Verein ein „lebensgetreues Porträt“ Hillers enthüllt, siehe: Czernowitzer Allgemeine Zeitung, 5. Juli 1907, S. 4). Nachdem er 23 Jahre in Czernowitz als Hochschullehrer tätig gewesen war, erhielt er am 1. August 1898 einen Ruf an die Universität Graz, wo er bis zu seinem Tod am 24. April 1905 als Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Gefängniskunde wirkte.

Text: Markus Winkler

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    Wohnhaus von Karl Hiller

    Wohnhaus von Karl Hiller
    Franzensgasse 39 (heute: 28-ho Chervnya 61)